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Trier/Rheinland-Pfalz

„Wir fanden ihn alle eklig“: Opfer Dillingers melden sich – Robbers spricht von Missverständnis

Von Lars Hennemann, Ursula Samary, Rolf Seydewitz, Tim Kosmetschke
Ein Foto des Priesters Edmund Dillinger, Aufnahmedatum unbekannt. Dillinger soll über Jahre hinweg sexuellen Missbrauch an Minderjährigen betrieben haben. Sein Neffe Steffen Dillinger hat nach dem Tod seines Onkel tausende Fotos im Haus des Priesters entdeckt.
Ein Foto des Priesters Edmund Dillinger, Aufnahmedatum unbekannt. Dillinger soll über Jahre hinweg sexuellen Missbrauch an Minderjährigen betrieben haben. Sein Neffe Steffen Dillinger hat nach dem Tod seines Onkel tausende Fotos im Haus des Priesters entdeckt. Foto: Steffen Dillinger

Das Bistum Trier will die Aufklärung des Missbrauchsfalls Edmund Dillinger auf breitere Füße stellen. Zu dieser Entscheidung beigetragen haben offenbar etliche Opfer, die sich gemeldet haben – auch bei unserer Zeitung. Und: So reagiert Kommissionssprecher Robbers auf die Rücktrittsforderung.

Lesezeit: 5 Minuten
Das Bistum Trier will den Fall Edmund Dillinger also umfassend aufarbeiten – offenbar waren es neben der Berichterstattung in den Medien vor allem Reaktionen von Missbrauchsopfern, die bei Bischof Stephan Ackermann den Entschluss reifen ließen, auf die Dimension des Falls zu reagieren und Generalvikar Ulrich von Plettenberg mit der Aufklärung ...
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Der Missbrauchs-Skandal um Priester Edmund Dillinger im Bistum Trier
Rheinland-Pfalz
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