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Rheinland-Pfalz

Verspätungen, Ausfälle und immer wieder Streiks: Wie kann der ÖPNV attraktiver werden?

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Damit der ÖPNV attraktiver wird, müssen die verschiedenen Verkehrswege miteinander verknüpft werden - gerade im ländlichen Raum. Experte Dirk Fischer spricht von "Nahverkehrshubs", Verknüpfungspunkte von Bahn, Bus, Auto und Rad, nach Möglichkeit auch mit Car- und Bike-Sharing Angeboten. "Das Umsteigen von einem Verkehrsmittel zum anderen muss einfacher werden." Solche Drehkreuze könnten etwa Bahnhöfe sein, an denen es auch günstige oder gar kostenfreie Parkplätze gibt, an denen sich Zubringerbuslinien kreuzen und wo es sichere Fahrradabstellmöglichkeiten mit Landeinfrastruktur für E-Bikes gibt. Foto: j-mel - stock.adobe.com

Wenn die Mobilitätswende in Rheinland-Pfalz gelingen soll, müssen mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen. Doch wie kann der laufend bestreikte ÖPNV gerade für Pendler attraktiver werden – insbesondere in ländlichen Regionen? Für den Koblenzer Verkehrsexperten Dirk Fischer ist Vernetzung der Schlüssel: An „Nahverkehrshubs“ müssen Verkehrsträger verknüpft werden. Dazu zählt explizit auch das Auto.

Lesezeit: 9 Minuten
Schwierige Tage liegen hinter allen Rheinland-Pfälzern, die ihren Weg zur Arbeit, in die Schule oder zur Universität üblicherweise mit dem öffentlichen Nahverkehr bewerkstelligen. Und noch ist die jüngste Krise nicht ausgestanden: Noch mindestens bis Sonntag streiken die bei privaten Omnibusbetrieben beschäftigten Busfahrer - es könnte nicht der letzte Arbeitsausstand dieser ...