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Emmerzhausen

Schenkungsvertrag besiegelt: Stegskopf gehört nun offiziell der Naturerbe-Stiftung

Mit dem Verkauf ist der Konflikt um die Freigabe weiterer Wege auf dem Stegskopf nicht beendet.  Foto: Christof Hast/Bundesforst
Mit dem Verkauf ist der Konflikt um die Freigabe weiterer Wege auf dem Stegskopf nicht beendet. Foto: Christof Hast/Bundesforst

Windräder werden in absehbarer Zeit definitiv nicht auf dem Stegskopf installiert werden. Doch tatsächlich ist derzeit viel Bewegung in Sachen Zukunft des ehemaligen Truppenübungsgeländes am Dreiländer-Eck.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, Helmut Stühn, bestätigt, hat der Ortsgemeinderat Emmerzhausen dem Verkaufsvertrag für ein Logistikzentrum auf dem ehemaligen Lager grünes Licht gegeben. Ein Punkt müsse allerdings noch geklärt werden, der Notartermin werde wahrscheinlich nicht mehr in diesem Jahr stattfinden. Außerdem ist nun ein wichtiger Übertragungsprozess abgeschlossen: Die Naturschutzfläche ...
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Stegskopf ist Teil des Nationalen Naturerbes

Die Stiftungstochter ist im Rahmen des Nationalen Naturerbes verantwortlich für bundesweit 71 Flächen mit 70.000 Hektar in zehn Bundesländern. In Rheinland-Pfalz gehört ihr neben dem Stegskopf auch der Ebenberg bei Landau. Der Bund verzichtet seit 2005 auf den Verkauf wertvoller Naturflächen im Bundeseigentum und hat bislang rund 164.000 Hektar stattdessen dem Naturschutz gewidmet und an Stiftungen, Naturschutzverbände oder Bundesländer übertragen.

Zum Nationalen Naturerbe zählen ehemals militärisch genutzte Gebiete, Flächen entlang der früheren innerdeutschen Grenze, Treuhandareale und stillgelegte Braunkohletagebaue. Im DBU Naturerbe sollen offene Lebensräume mit seltenen Tier- und Pflanzenarten durch Pflege bewahrt, Wälder möglichst ohne menschlichen Eingriff ihrer natürlichen Entwicklung überlassen, strukturarme Forste zu naturnahen Wäldern umgewandelt und Feuchtgebiete sowie Gewässer ökologisch aufgewertet oder erhalten werden. Zudem möchte die DBU-Stiftungstochter Menschen für die heimische Natur begeistern. red

Kreis Altenkirchen
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