Plus
Bassenheim

Feuerwehrarbeit ist Teamsache: Kein Platz für Helden im Alleingang

Dennis Kunz (von links), Michael Röser, Volker und Nicole Heucher stehen vor einem der vielen Einsatzfahrzeuge, welche die Freiwillige Feuerwehr bedienen und pflegen können muss. Foto: Stefanie Braun
Dennis Kunz (von links), Michael Röser, Volker und Nicole Heucher stehen vor einem der vielen Einsatzfahrzeuge, welche die Freiwillige Feuerwehr bedienen und pflegen können muss. Foto: Stefanie Braun

Die Feuerwehr kann heute zwar auf modernste Technik zurückgreifen und ist bestens ausgestattet, doch gerade diese Technik kann Fluch und Segen zugleich sein. Denn mit ihr kommen ganz neue Herausforderungen auf die Kameraden zu.

Lesezeit: 3 Minuten
Natürlich ist der Job der Feuerwehr nie ein einfacher, dennoch, auch wenn es heute so anmuten mag, als wäre mittels moderner Technik und hocheffizienter Ausstattung alles kein Problem mehr, wissen die Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bassenheim: Technik kann Fluch und Segen zugleich sein. Zum einen werde die Arbeit dadurch natürlich ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Kein Feuerwehrmann ohne Unterstützung der Familie

Besonderer Dank gebühre den Familien und Partnern der

Lob und Dank möchten die Feuerwehrmänner noch aussprechen: an ihre Frauen. „Es ist gar nicht selbstverständlich, was sie mit uns mitmachen, wenn wir zu Einsätzen unterwegs sind“, scherzt Heucher. Doch eigentlich ist es kein Scherz: „Wir fahren in den Einsatz und setzen für andere zum Teil unser Leben auf’s Spiel, – und gehen nicht Brötchen holen“, weiß Röser. Bei vielen Einsätzen bringe man sich selbst in Gefahr, um Gefahr vom Bürger abzuwenden.

Da machen sich die Partner Zuhause natürlich Sorgen. Vor allem, wenn die Einsätze in Sicht- oder Hörweite sind: „So war bei einem Lkw-Brand auf einem Parkplatz im Industriepark A 61 ein Reifen geplatzt. Die Erschütterung hat man noch im Dorf gehört.“ An solche Vorfälle – und viele andere – erinnert sich auch Nicole Heucher. Wenn ihr Ehe- und Feuerwehrmann Volker im Einsatz ist „dann hört man zwischendurch einfach nichts, es ist ja keiner da, der einem Infos geben kann“, weiß sie.

Corona habe gerade die jungen Familien unter den Feuerwehrleuten in unangenehme Situationen gebracht, erinnert sich Kunz: „Man sitzt mit mehreren Leuten in einem räumlich begrenzten Feuerwehrauto. Gerade am Anfang der Pandemie wusste man ja noch nicht viel über Corona und mögliche Auswirkungen.“ Da waren die Sorgen groß, was passieren würde, wenn er das Virus mit nach Hause brächte. „Die Frauen haben es gar nicht immer einfach mit uns“, sagt Heucher, „da sind wir sehr dankbar, dass sie uns unterstützen.“ Würden sie das nicht tun, könnten wir gar nicht als Feuerwehrleute arbeiten, ist Röser überzeugt. fan

Koblenz & Region
Meistgelesene Artikel