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Traditionelles Handwerk hochmodern – MehrWert Rhein Lahn

Foto: WFG Rhein-Lahn

Lange galt die Haltung hoher Lagerbestände als unproduktiv und die vollständige Fertigung von Produkten in Deutschland als unwirtschaftlich, teilweise gar rückständig. Der Zukauf benötigter Teile oder gar die Fertigung ganzer Produktlinien im Ausland war günstiger und wurde täglich praktiziert.

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Herstellungskosten waren dort billiger, Arbeitskräfte auch. Spätestens mit Beginn der Corona-Krise begann das Umdenken. Wenn die Auslieferung von eigentlich fertigen Produkten daran scheitert, dass ein kleines Teil im Container im Ausland liegend die ganze Produktionskette stoppt oder Produkte gar nicht erst verfügbar sind, weil Produktionsketten im Ausland ohne wirklich mögliche Einflussnahme ausfallen, dann wird zwangsläufig über Prozesse und verbundene Risiken neu nachgedacht. Unternehmer berichten bereits, dass sie Lagerbestände wieder hochgefahren haben, Produktionspartner im Inland für Zulieferteile gewinnen konnten oder Produktionen wieder zurückholen nach Deutschland. „Made in Germany“ wird gerade wieder ganz neu gedacht und gewinnt in Zeiten wie diesen eine echte Renaissance.

Traditionsschreinerei Schwieck aus Braubach überzeugt mit Qualität durch modernste Technik und handwerkliches Können „Made in Germany“.

Beim Betreten der Werkstatt nimmt man sofort den unverkennbaren Duft von Holz wahr, den man in einer Schreinerei erwartet. Beim Blick durch die große Halle entdeckt man große Maschinen und einige hochkonzentrierte Menschen an Computern oder bei der kritischen Prüfung des Holzteils, was gerade von der Maschine läuft. Geschäftsführer Jörg Schwieck begrüßt sofort persönlich ankommende Kunden. „Wenn ich selbst nicht da bin, dann aber sicher mein Vater oder meine Schwester “ erzählt uns der Unternehmer und schon kommt Schwieck Senior, bepackt mit zwei fertigen Holzprodukten um die Ecke.

Beim Rundgang durch die Schreinerei wird schnell klar – hier trifft traditionelles Handwerk auf Hightech. Jörg Schwieck, der wie sein Vater Tischlermeister ist, erklärt stolz die Maschinen, die präzise und fast ausschussfrei die Bretter für ein individuelles Möbelstück schneiden. Das fertige Brett erhält sofort ein Etikett, was genaue Daten zum Bauplan enthält. Die Werkstatt steht voll von hochwertigen Möbelstücken, dazwischen auch Holzspielzeug und durchdachte Spezialanfertigungen. „Wir fertigen viele Möbel für Kindergärten und den Möglichkeiten sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Selbstverständlich haben wir alle benötigten Zertifikate für diese verantwortungsvolle Aufgabe“, beschreibt Jörg Schwieck und zeigt, wie Holzteile mit geschwungenen Konturen aus der Maschine laufen.

Auch Oberflächenbearbeitung gehört für den modernen Handwerksbetrieb zum Standard im Alltag, denn mit der eigenen Lackiererei im Nachbargebäude aber auch mit modernsten Maschinen für das Aufbringen von Folierungen an den Kanten sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Fünf Mitarbeiter und ein Auszubildender arbeiten am Standort in Braubach in der Emser Straße.

Man gewinnt als Gast schnell den Eindruck, dass die Schwiecks und ihre Mitarbeiter ein echter Familienbetrieb sind, bei dem Mitarbeiter genauso Teil des Teams sind, wie die ganze Familie selbst. „Am Wochenende springen oft auch die beiden sechs und achtjährigen Enkelkinder durch die Werkstatt“, berichtet der Senior und freut sich, dass die beiden Enkel mit Freude und Interesse am Holz aufwachsen.

Nachwuchs im Handwerk ist wie überall auch ein wichtiges Thema bei den Schwiecks. „Wie alle im Handwerk haben auch wir Nachwuchssorgen“, erklärt Jörg Schwieck, der Mitglied im Prüfungsausschuss der Tischlerinnung Rhein-Lahn ist. Für den Beruf des Schreiners ist heute neben Fachwissen auch viel technisches Verständnis gefragt. Hochmoderne Maschinen, die präzise Einzelteile für Schubladen, Schubkästen oder Schienensysteme schneiden oder bohren müssen programmiert und bedient werden, damit das Endprodukt am Ende die gewünschte Qualität hat. Neugierige Praktikanten sind daher genau wie Auszubildende gern gesehen und herzlich eingeladen.

Ein Mitarbeiter stellt gerade einen modernen Büroschrank mit Schubladen fertig. Ebenso wird an einem riesigen Holzschrank in weißem Holz und mit schicken Silberelementen gearbeitet. In der Ecke stehen viele Fensterrahmen aus Holz. „Holzfenster sind wieder voll im Trend“ erfahren wir von den Eigentümern. Auch Reparaturen nimmt der Handwerksbetrieb noch gerne an und setzt daher von jeher ein Zeichen gegen Ressourcenverschwendung. „Nachhaltigkeit spielt in unserem Handwerksbetrieb eine große Rolle, denn der Rohstoff, der hier verarbeitet wird ist ein nachwachsender, nachhaltiger Rohstoff“, erklärt Jörg Schwieck. Geheizt wird übrigens auch sehr nachhaltig und zwar indem die als Abfallprodukt anfallenden Sägespäne vollständig in der Abluftanlage abgesaugt und in der Heizungsanlage zu Wärme werden.

Die Schreinerei Schwieck überzeugt mit ihren hier im Rhein-Lahn-Kreis gefertigten Produkten genauso wie mit ihrem Qualitätsanspruch. Danke, dass Sie uns „hinter die Kulissen“ haben schauen lassen!

Wir sind für Sie da!

Ihre Wirtschaftsförderung im Rhein-Lahn-Kreis! Sprechen sie uns an:

Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn mbH

Tanja Steeg
Geschäftsführerin
Mail:Tanja.Steeg@rhein-lahn.rlp.de
Telefon: 02603-972-194
wfg-rheinlahn.de

Andreas Minor
Stv. Geschäftsführer und Prokurist, Wirtschaftsförderer
Mail: andreas.minor@rhein-lahn.rlp.de
Telefon: 02603-972-262
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